CfP: Konferenz „Multidisciplinary Perspectives on Radicalisation, New Media and Education“ in Köln (22./23. Feb. 2018)

Das EU-geförderte Projekt CONTRA gründet auf zwei Projekten: „Wirkungsweisen extremistischer Propaganda im Internet“ und „Durchführung einer medienpsychologischen Untersuchung zur Analyse der Wirkungsweisen von ‚Counter Narrativen‘ zur Prävention islamistischer und rechtsextremistischer Propaganda“. CONTRA nun steht für „Countering Propaganda by Narration Towards Anti-Radical Awareness„, widmet sich der Förderung kritischer Medienkompetenz zur Prävention der Effekte rechtsextremistischer und islamistischer Propaganda und dient dazu, im Schulunterricht anwendbare Einheiten zu entwickeln, die Lehrerinnen und Lehrer konkrete Werkzeuge für die Präventionsarbeit gegen extremistische Propaganda im Internet an die Hand geben.

An dem 2014 gestarteten internationalen Projekt beteiligt sind in Deutschland der Lehrstuhl für Medien- und Kommunikationspsychologie der Universität Köln, das Instut für Medien- und Kommunikationswissenschaft der Universität Mannheim, der Bildungs- und Präventionsverein Ufuq.de sowie koordinierend die Forschungs- und Beratungsstelle Terrorismus/Extremismus (FTE) des Bundeskriminalamts.

Im Februar 2018 veranstaltet im Rahmen der Unternehmung nun der Arbeitsbereich für Interkulturelle Bildungsforschung der Universität Köln, die Kölner Medien- und Kommunikationswissenschaft sowie das FTE eine zweitätigte Konferenz auf dem Schloss Wahn bei Köln.

Ziel ist, „zusammen mit Expert*innen aus Wissenschaft, schulischer und außerschulischer Bildungsarbeit und Sicherheitsbehörden Fragen und Hintergründe zu Extremismus im Internet und Radikalisierungsprävention zu diskutieren.“ Zwei Aspekte sollen dabei zentral sein: die mediale Dimension von Extremismus und ihr Attraktionspotenzial sowie die Radikalisierungsprävention bezüglich Extremismus im Internet, besonders mit Blick auf die Medienkritikförderung.

Abstracts als Beitragsvorschläge für die Konferenz können in deutscher oder englischer Sprache bis zum 15. Oktober 2017 eingereicht werden. Deren Begutachtung erfolgt bis zum 30. November.

Weitere Informationen dazu wie zur Konferenz mit dem Titel „Multidisciplinary Perspectives on Radicalisation, New Media and Education“ selbst finden sich im Call for Papers (als PDF HIER).

Näheres zum Projekt selbst HIER auf der CONTRA-Website.